Musik&Text: Gert Steinbäcker
erschienen auf: Auf a Wort | Die größten Hits aus 15 Jahren | Master Series | Die Größten Hits Aus Über 30 Jahren Bandgeschichte
Es san die Zuständ' daham unerträglichDie Versorgung ist komplett am SandUnd ka Aussicht auf irgendeine ZukunftDie einzige Chance, a westliches Land
All's is fremd und man muss akzeptier'nDass auch die Leut' da was besseres sanImmerhin kann man sich frei bewegenObwohl manche Blicke net harmlos san
Und die Wartezeit im AsylantenheimIs auch net immer nur nettNur die Hoffnung auf a lebenswertes Leb'nMacht das all's wieder wett
In der Nacht fliegt a Stein durch a FensterUnd die Scheib'n zerklirren, es brenntA paar Halbnackte schrei'n durcheinand'Während aner in Panik ins Freie rennt
Draußen gröl'n a paar junge TypenHaut's ab oder wir bringen euch umIn den Kinderaug'n blankes EntsetzenAm Arm von der Mutter, die starrt nur stumm
Gott sei Dank kummt dann bald die PolizeiEs war schon all's ziemlich knappUnd die Angriffsreih' haut genauso schnellWies' auf'taucht is wieder ab
Es fangt genauso an, sagt der alte FranzEs is das gleiche Lied, es is derselbe TanzEs fangt genauso an, wie vor sechzig Jahr'Und es war'n damals auch am Anfang nur a paar
Was dann bleibt, is a ang'sengte Hütt'nUnd die nackte Angst vor Morg'n im Mag'nUnd im Häfen a paar stramme HeldenDie a paar Tag dort stolz ertrag'n
Und an dem und dem Wirtshaustisch hörst dannDass das halt schon passier'n kannSoll'n daham sich um ihr'n eig'nen Dreck kümmernUnd net Wickel machen in einem fremden Land
Unser' Arbeit wollen s' und stehl'n tun s' wie die Rab'nUnd dafür füttern wir s' durchDass man s' net unbedingt gleich erschlag'n mussDes is a ander's Paar Schuh
Es fangt genauso an...
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